
Warum eine Bedarfsanalyse für PSA so wichtig ist
Viele Betriebe stehen vor dem gleichen Problem: Einheitliche PSA für alle funktioniert nicht. Die Tätigkeiten im Unternehmen sind zu unterschiedlich – von Produktion über Lager bis Verwaltung. Ohne genaue Analyse entstehen Fehlkäufe, unzufriedene Mitarbeitende und im schlimmsten Fall Sicherheitslücken. Eine strukturierte Bedarfsanalyse für Persönliche Schutzausrüstung (PSA) stellt sicher, dass jeder Mitarbeitende die richtige Ausrüstung erhält – optimal abgestimmt auf Arbeitsplatz, Gefährdungspotenziale und persönliche Anforderungen.
Vorteile einer individuellen Bedarfsanalyse
- Rechtssicherheit: Sie erfüllen die gesetzlichen Vorgaben nach Arbeitsschutzgesetz & DGUV.
- Kostenkontrolle: Nur die PSA beschaffen, die wirklich gebraucht wird – weniger Fehlkäufe.
- Akzeptanz: Mitarbeitende tragen die Ausrüstung zuverlässiger, wenn sie passt und praxisgerecht ist.
- Effizienz: Einheitliche Standards und klare Abläufe erleichtern Nachbestellungen.
- Mitarbeiterschutz: Schutzwirkung ist optimal auf Gefahren abgestimmt – von Kopf bis Fuß.
Anwendungsbereiche: Wo lohnt sich eine PSA-Bedarfsanalyse besonders?
Eine individuelle Analyse ist besonders sinnvoll in:
- Produzierenden Betrieben – unterschiedliche Abteilungen, verschiedene Gefährdungen (z. B. Schweißen, Montage, Logistik).
- Industrie & Baugewerbe – hoher Anteil körperlicher Arbeit, wechselnde Einsatzorte.
- Logistik & Lagerhaltung – Belastungen durch Heben, Transport, Staplerverkehr.
- Chemie & Pharma – strenge Normen und branchenspezifische Gefährdungen.
- Handwerk & Serviceeinsätze – unterschiedliche Arbeitsumgebungen, wechselnde Wetterbedingungen.
So läuft die PSA-Bedarfsanalyse ab
- Gefährdungsbeurteilung prüfen – Welche Risiken bestehen? (Chemisch, mechanisch, thermisch, elektrisch)
- Arbeitsbereiche analysieren – Welche Tätigkeiten und Umgebungen?
- Anforderungen definieren – Normen, Komfort, Funktionalität, Corporate Design.
- Produktempfehlung erstellen – Passende Auswahl für jede Mitarbeitergruppe.
- Test & Feedback – Tragetests, Einbindung der Mitarbeitenden.
- Standardisierung & Dokumentation – Verbindliche Ausstattung pro Bereich festlegen.
Fazit: PSA, die wirklich passt
Eine individuelle Bedarfsanalyse spart Kosten, sorgt für Sicherheit und steigert die Akzeptanz bei den Mitarbeitenden. Sie ist keine lästige Pflicht, sondern ein echter Wettbewerbsvorteil: Effiziente Abläufe, zufriedene Mitarbeitende und maximale Versorgungssicherheit.
Lassen Sie sich von unseren Experten beraten – wir erstellen mit Ihnen gemeinsam ein Konzept, das Ihre Anforderungen erfüllt und Ihre Mitarbeitenden optimal schützt.
Häufige Fragen (FAQ)
Ist eine PSA-Bedarfsanalyse gesetzlich vorgeschrieben?
Ja. Grundlage ist die Gefährdungsbeurteilung nach Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) und DGUV. Darauf basiert die Auswahl der richtigen Schutzausrüstung.
Wie oft sollte eine PSA-Bedarfsanalyse durchgeführt werden?
Mindestens bei Neueinstellungen, bei geänderten Tätigkeiten oder wenn sich Arbeitsumgebungen ändern. Empfehlenswert ist ein regelmäßiger Check alle 1–2 Jahre.
Wer ist für die Bedarfsanalyse verantwortlich?
Arbeitgeber bzw. Fachkräfte für Arbeitssicherheit – unterstützt durch Betriebsarzt und ggf. externe Fachberater.
Können Mitarbeitende bei der Analyse einbezogen werden?
Unbedingt. Feedback zur Passform, Tragekomfort und Praktikabilität erhöht die Akzeptanz und verhindert Fehlbeschaffungen.
Fragen zur Bedarfsanalyse?
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